Thoraxchirurgie

Die Thoraxchirurgie in Köln Merheim bietet das gesamte Spektrum an thoraxchirurgischen Eingriffen an.

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Lungenklinik

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Thoraxchirurgie

Jährlich führen wir mehr als 2.500 Eingriffe, überwiegend zur Behandlung von Lungentumoren, durch. Kontakt: Tel.: +49 221 8907-18811

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Moderne Intensivstation

Die Lungenklinik hat eine moderne Intensivstation im Neubau in Betrieb genommen. Kontakt für Zuverlegung Intensivstation: +49 221 8907-18777

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ARDS und ECMO Zentrum Köln-Merheim

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Bronchologie: Therapeutische Verfahren

Therapeutische Verfahren werden z. B. bei Bluthusten/Hämoptysen, verschlossenen Atemwegen sowie bei Fistelbildung zwischen Speise- und Luftröhre sowie zur Volumenreduktion eingesetzt. Insbesondere zentral wachsende Tumore der Lunge können mit dieser Methode beseitigt werden.

Lasertherapie

Abtragung von Granulations-gewebe im Bereich der Trachealkanüle mittels Lasertherapie, © Kliniken Köln

Die Einengung oder die gar vollständige Verlegung von größeren Atemwegen, beispielsweise durch ein Lungenkarzinom, wird durch eine gezielte lokale Lasertherapie beseitigt werden.
Der Eingriff erfolgt minimalinvasiv unter Vollnarkose mit starrer Endoskopie. Zur Stabilisierung können anschließend ggf. beschichtete Stents in die Atemwege eingebracht werden, um dem erneuten Verschluss vorzubeugen. Des Weiteren ist eine lasergesteuerte Abtragung von Granulationsgewebe im Bereich eines Tracheastomas zur erfolgreichen Entwöhnung nach Langzeitbeatmung teils notwendig.

Bifurkations-, Tracheal- und Bronchialstent (u.a. Silikon-, Nitinolstents)

Stenteinlage in die proximale Trachea bei ösophagotrachealer Fistel, © Kliniken Köln


Im Bereich der Atemwege dient der Stent zum Offenhalten der Luftröhre (Trachealstenose) oder der Bronchien, z. B. wenn ein Verschluss bei Lungencarcinom droht. Hierbei ist die Wahl des Stents abhängig von der Lokalisation des endobronchialen Verschlusses (Bifurkations-, Tracheal- und Bronchialstent). Des Weiteren kann eine  ösophagotracheale Fistel durch einen trachealen Stent überbrückt werden.

Einsatz von Ballons und Bougies

Einsatz von Ballons und Bougies, © Kliniken Köln

Eine Engstelle im Bereich der Trachea oder der Bronchien kann mit Hilfe eines Ballons oder Bougies aufgedehnt werden. Zur Verhinderung erneuter Gewebewucherung bzw. ergänzenden Behandlung von Engstellen kann eine lokale antiproliverative und zytostatische Behandlung mit Mitomycin im Bereich der Atemwegsstriktur erfolgen.

Fremdkörperentfernung

Fremdkörperentfernung, © Kliniken Köln

Zur Fremdkörperentfernung aus den Atemwegen setzen wir die starre Bronchoskopie in Vollnarkose ein. Mit ihrer Hilfe können Fremdkörper jeglicher Art auf schonende Weise aus den Atemwegen entfernt werden. Als Hilfsmittel dienen hierbei je nach Art des Fremdkörpers Sauger, Zangen, Fangkörbchen oder die Kryosonde.

Methoden der endobronchialen Blutstillung

Ziel der Bronchoskopie ist die Befreiung und Freihaltung der Atemwege von Blut zur Sicherung eines suffizienten Gasaustausches. Flüssiges Blut kann abgesaugt werden, größerer Blutkoagel können ggf. im Rahmen einer starren Bronchoskopie mittels Zange oder auch Einsatz einer Kryosonde entfernt werden. Durch Einsatz eines Ballonkatheters kann der als Blutungsquelle identifizierte Bronchus lokal auf Subsegemntebene geblockt werden und somit der Blutübertritt in die übrigen Atemwege und Lungenbereiche verhindert werden.
Bei einer Blutung aus den zentralen Atemwegen kann mithilfe des Lasers die sichtbaren Gefäßstrukturen/Blutungsquelle  punktgenau behandelt werden.
Im Rahmen der engen interdiziplinären Zusammenarbeit in der Lungenklinik Merheim erfolgt die Evaluation, ob eine operative Sanierung der Blutungsquelle notwendig ist. 

Verfahren der endoskopischen Lungenvolumenreduktion (ELVR) bei Lungenemphysem (Ventilimplantation nach interdisziplinären Konferenzbeschluss)

Ventile, © Kliniken Köln

Das Ziel der so genannten endoskopischen Lungenvolumenreduktion (ELVR) ist eine Verringerung  der Lungenüberblähung, die mit vermehrter Atemarbeit und subjektiver Atemnot einhergeht. Die bekannteste ELVR-Methode ist die blockierende Ventiltherapie, bei der die Atemwege blockierende Einweg- ventile in den am stärksten emphysematös destruierten Lungenlappen implantiert werden.

Seite zuletzt aktualisiert am 28.09.2021