Palliativmedizin
Patientinnen und Patienten mit einer weit fortgeschrittenen, nicht heilbaren Erkrankung können auf unserer Palliativstation unabhängig von der Grunddiagnose behandelt werden.
Oft leiden Patienten in dieser Krankheitsphase unter Schmerzen, und anderen Symptomen (z.B. Übelkeit, Erbrechen, Atemnot, Unruhe, Angst etc.). Die Lebensqualität kann durch psychische, soziale und spirituelle Sorgen beeinträchtigt sein.
Ziel des Aufenthaltes auf der Palliativstation ist die Erhaltung der Lebensqualität durch kompetente Symptomlinderung, individuelle Pflege und einen ganzheitlichen Behandlungsansatz. Hierzu steht ein multiprofessionelles Team zur Verfügung (Ärzte, Pflege, Sozialarbeiter, Seelsorger, Physiotherapeuten und Psychologen). Angestrebt wird eine Weiterbetreuung zu Hause oder in einer anderen Einrichtung, z.B. einem Hospiz. Die Station ist keine Einrichtung der Dauerpflege.
Als kleine Einrichtung mit sechs Betten gewährleistet die Palliativstation individuelle Begleitung und Pflege in privater Atmosphäre. Jedes Zimmer (nur Einzelzimmer) hat ein rollstuhlgerechtes Bad, sowie eine Schlafcouch für Angehörige. Zur Station gehören auch zwei Aufenthaltsräume zur Begegnung von Patienten, Angehörigen und Mitarbeitern.
Klinik für Anästhesiologie und operative Intensivmedizin
Chefarzt: Prof. Dr. Frank Wappler
Sektion Schmerz- und Palliativmedizin
Leiter: Dr. med. Robin Joppich, Tel.: +49 221 8907 – 18388
Palliativstation 235, Tel.: +49 221 8907 - 13446
Weltgesundheitsorganisation 2002:
"Palliativmedizin dient der Verbesserung der Lebensqualität von Patienten und ihren Angehörigen, die mit einer lebensbedrohlichen Erkrankung konfrontiert sind. Dies geschieht durch Vorbeugung und Linderung von Leiden mittels frühzeitiger Erkennung, hochqualifizierter Beurteilung und Behandlung von Schmerzen und anderen Problemen physischer, psychosozialer und spiritueller Natur."
Seite zuletzt aktualisiert am 4/8/2021