Die Kliniken der Stadt Köln gGmbH haben vielfältige Verwaltungsaufgaben in der Zentralverwaltung gebündelt.

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Kliniken der Stadt Köln: Erwartetes Defizit im Jahresergebnis 2024 deutlich unterschritten – Effizienz, Ergebnis und Erlöse klar verbessert

Die Kliniken der Stadt Köln erwirtschafteten im Geschäftsjahr 2024 (01.01. - 31.12.2024) einen Umsatz in Höhe von 410 Mio. Euro (372 Mio. Euro in 2023) und zählen damit weiterhin zu den großen kommunalen Krankenhäusern in Deutschland. Trotz eines negativen Jahresergebnisses von -25,1 Mio. Euro zeigt sich eine deutliche Verbesserung gegenüber dem Vorjahr 2023 (-28,6 Mio. Euro). Im Vergleich zum geplanten Ergebnis des Wirtschaftsplans (-113,4 Mio. Euro) ist eine deutlich positive Abweichung in Höhe von 88,3 Mio. Euro zu verzeichnen. Die Kliniken Köln erhielten von der Stadt Köln als Gesellschafterin einen Betriebskostenzuschuss in der Höhe von 73,3 Mio. Euro. Das geplante Ergebnis wurde – bereinigt um diesen Betriebskostenzuschuss – um 15 Mio. Euro übertroffen. 

Ein ausschlaggebender Grund für die positive Entwicklung ist die Steigerung der stationären Fallzahlen in Höhe von 2,3 Prozent. Der unverändert äußerst hohen Nachfrage für stationäre Patient*innenenaufnahmen konnte mit 80 eingestellten Vollkräften im pflegerischen Bereich entsprochen werden. Es resultiert daraus ein Zuwachs an Pflege in der Höhe von 8,4 Prozent gemessen zum Vorjahr, der eine Steigerung der stationären Versorgungskapazitäten ermöglichte. „Mitarbeitendengewinnung und Mitarbeitendenbindung haben auch in Zukunft einen sehr hohen Stellenwert, um sicherzustellen, dass der Versorgungsbedarf der Bevölkerung durch die Kliniken Köln unverändert auf einem hohen Niveau erfolgt", betont Prof. Dr. Axel Goßmann, Geschäftsführer der Kliniken Köln.

Im Rahmen des Zukunftsprojektes der Kliniken der Stadt Köln gGmbH, im künftigen „Gesundheitscampus Merheim" die Standorte Krankenhaus Holweide und Kinderkrankenhaus Amsterdamer Straße in Riehl am Standort Merheim zu vereinen, werden in diesem Jahr erhebliche Mittel in die Sanierung von Haus 20 Merheim (Bettenhaus/ ursprüngliches Klinikgebäude) fließen, deren Umsetzung bereits aktiv begonnen hat. „Des Weiteren wurde in die roboter-assistierte Chirurgie investiert. Ebenso werden die Kliniken Köln in diesem Jahr noch weitere notwendige Investitionen in Millionenhöhe tätigen, darunter zählen u.a. die Einrichtung neuer Linearbeschleuniger in der Klinik für Strahlentherapie sowie die Vorbereitungen für das Grundstück für den geplanten Neubau in Merheim", erläutert Daniel Dellmann, Geschäftsführer.

Die Stadt Köln hatte als Gesellschafterin im Zuge eines sogenannten Betrauungsakts im Jahr 2024 das bestehende Gesellschafterdarlehen der Kliniken in Eigenkapital umgewandelt. Diese Maßnahme zur nachhaltigen finanziellen Stabilisierung wird durch ein Gesamtpaket von 590 Mio. Euro Investitionen in den Gesundheitscampus Merheim auf Basis des Ratsbeschlusses vom Juni 2023 getragen. Ergänzend beteiligt sich das Land Nordrhein-Westfalen mit einer herausragenden Einzelförderung in der Höhe von 250 Mio. Euro an der zukunftssichernden Neuausrichtung der Kliniken Köln im Rahmen der künftigen Landeskrankenhausplanung NRW.

„Die Kliniken Köln befinden sich trotz der sehr positiven Entwicklung in einer herausfordernden wirtschaftlichen Lage. Die klaren Ziele für die kommenden Jahre sind darum die Erhaltung und der Ausbau der medizinischen und pflegerischen Versorgung auf höchstem Niveau und gleichzeitig die weiter konsequente Verbesserung von Prozessen und Strukturen. Die Zusammenlegung der drei Standorte an den künftigen Gesundheitscampus Merheim wird die hohe Versorgungsqualität nochmals deutlich verbessern und durch den Abbau von Doppel- und teilweise Dreifachstrukturen die Abläufe verschlanken. Ein erster großer Schritt war bereits der erfolgte Umzug des Logistikzentrums der Kliniken Köln von Köln-Mülheim nach Merheim im 2. Quartal 2025", so Prof. Dr. Axel Goßmann.

Seite zuletzt aktualisiert am 22.08.2025