Unser Zukunftsmodell

Die Krankenhäuser Amsterdamer Straße, Holweide und Merheim wachsen zu einem modernen Gesundheitscampus Merheim zusammen.

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Stimmen zum Zukunftsmodell

Tanja Nothelle und Annett Elze, Pflegerische Zentrumsleitungen im ZIV

Wie die beiden Pflegerischen Zentrumsleitungen das Zukunftsmodell schon heute leben und worauf sie sich am Gesundheitscampus Merheim freuen.

Mit der Zusammenführung der Klinik für Viszeral-, Tumor-, Transplantations- und Gefäßchirurgie sowie der Klinik für Gastroenterologie hat das ZIV die Fusion zu einem Standort schon vorweggenommen. Eine weitere Besonderheit des Zentrums: Tanja Nothelle und Annett Elze teilen sich den Job der Pflegerischen Zentrumsleitung im ZIV. „Keiner von uns beiden hätte das alleine machen wollen“, erinnert sich Tanja Nothelle. Beide Frauen leiten darüber hinaus mit der anderen Hälfte ihrer Vollzeitbeschäftigung ihre alten Stationen: 6 C in Merheim bzw. AB 8 in Holweide. Das klappt, weil beide optimalen Rückhalt auf den Stationen haben. „Wir sind zudem nicht weg von der Basis, das ist ein großer Vorteil bei Entscheidungen“, sagt Nothelle.

Bereuen tun sie den Schritt ins Job-Sharing also keine Minute. Im Gegenteil: Sie haben beide noch einmal ganz neue Perspektiven auf ihre Arbeit bekommen. „Vom Sehen her kannten wir uns aus unseren Jahren in Holweide“, erinnert sich Elze. Seit ihrer Zusammenarbeit in der Pflegerischen Zentrumsleitung im ZIV seien sie fast wie Zwillinge: „Wir haben die gleiche Denke, aber wir haben auch unsere Kernkompetenzen. Hier macht also nicht jeder alles“, so Elze. Sie sei eher für die Dienstpläne und Verwaltung zuständig, während ihre Kollegin das Kommunizieren mit dem Team übernehme. Neulich habe jemand gesagt, dass zwischen die beiden kein Blatt Papier passe.

Das Modell der pflegerischen Doppelspitze soll erst mal bis einschließlich 31.12.2024 laufen. Gelohnt hat sich das Projekt, das mit der Option auf Verlängerung gestartet ist, jetzt schon. „Wir haben bereits so viel hinter die Kulissen der Wirtschaftsplanung, Strategie und Budgetierung schauen können, dass wir nun einiges auf Station mit anderen Augen sehen. Früher dachte man: „Ja, mein Gott, dann holt doch jetzt für die eine Schicht einen Leiharbeiter, wenn es beim Personal eng wird. Zunächst versuchen wir nun den Engpass intern zu lösen, denn jetzt müssen wir die Rechnung selbst unterschreiben. Manche Kolleg*innen übernehmen dafür auch einmal eine Schicht an einem anderen Standort. Ist das nicht möglich, werden Leiharbeitende gebucht“, so Elze.

Auch wenn die Zusammenarbeit an den beiden Standorten schon jetzt sehr erfolgreich ist. Ein gemeinsamer Gesundheitscampus in Merheim wird die Versorgung der Patient*innen noch besser machen. Aktuell müssen in beiden Krankenhäusern doppelte Strukturen wie OPs oder Funktionsräume erhalten werden. Außerdem entfallen dann Pendelfahrten von Patient*innen, Ärzt*innen und Pflegekräften zwischen den Standorten. Denn schon jetzt hat das ZIV eine standortübergreifende Rotation etabliert: Die Pflegekräfte des ZIV unterstützen sich gegenseitig und sind teilweise an beiden Standorten auf den Stationen tätig. Das wird von vielen Mitarbeitenden als Bereicherung angesehen. Ein Gesundheitscampus in Merheim lässt das Team noch näher zusammenrücken.

Seite zuletzt aktualisiert am 21.12.2023