Kliniken der Stadt Köln gGmbH
Neufelder Straße 34
51067 Köln

Tel.: +49 221 8907 - 0
E-Mail: info@kliniken-koeln.de
Web: www.kliniken-koeln.de

Wir als Arbeitgeber

Als einer der größten Arbeitgeber in Köln bieten wir neben flexiblen Arbeitszeiten, spannenden Weiterbildungen, einer betrieblichen Altersvorsorge noch viele weitere Betriebsleistungen.  So profitieren Sie als Mitarbeiter*in der Kliniken Köln zum Beispiel ebenfalls von sämtlichen Vergünstigungen für den öffentlichen Dienst. Tolle Kolleginnen und Kollegen sowie familienfreundliche Rahmenbedingungen sind außerdem bei uns inklusive. 

Unterstützung für Pflegende 

Die Tätigkeiten in Pflege- und Funktionsdienst können anstrengend und beschwerlich sein. Mit verschiedenen Angeboten – speziell für Pflegende – erleichtern wir Ihnen den Arbeitsalltag oder nehmen Ihnen eine Reihe von Aufgaben ab:

  • Dienstplanung per Dienstplanprogramm
  • Servicekräfte auf den Stationen
  • Email- , Intranet- und Internetzugang
  • Versorgungsassistent*innen
  • Stationssekretär*innen
  • Hol- und Bringdienst für Wirtschaftsgüter und Medikamente
  • Patiententransportdienst
  • Speisenerfassung erfolgt mobil mittels Kleincomputer
  • Speisenversorgung durch Tablettsystem
  • Zentralsterilisation und Sterilgutversorgung
  • Bettenzentrale
  • Ethik-Komitee
  • Ehrenamtliche Unterstützung (z.B. „Helfende Hände“)
  • Krankenhausbesuchsdienst für alleinstehende Patientinnen und Patienten
  • Pflegestandards
  • Medizinisch-pflegerisches Krankenhaus-Informationssystem
  • Rohrpostanlage in verschiedenen Bereichen des Krankenhauses
  • Patientendokumentationssystem auf den Intensivstationen (PDMS und CareIT pro)
  • Zubereitung von Mischinfusionsbeuteln (Kinderkrankenhaus)
  • Einführungskonzepte für neue Mitarbeiter*innen  

Zahlreiche Zulagen

Köln ist vielfältig, Köln ist bunt – und wir sind stolz darauf, die Menschen in der schönsten Stadt am Rhein zu versorgen. Dabei bieten wir dir einen sicheren Arbeitsplatz, Tarifverträge, viele Fort- und Weiterbildungen und Zulagen, die sich sehen lassen  können.

Wie bei allen Träger*innen im öffentlichen Dienst erfolgt die Eingruppierung in eine Entgeltgruppe bei uns auf Basis des geltenden Tarifvertrags. Ausschlaggebend sind hierbei deine konkrete Tätigkeit, bestehende Berufserfahrung im Feld und möglicherweise absolvierte Aus- und Weiterbildungen. Mit zunehmender Berufserfahrung wechselst du automatisch in die nächste Stufe – ganz ohne Gehaltsverhandlung!

Und damit nicht genug – bei den Kliniken Köln gibt es zusätzlich zu deinem Grundgehalt sechs mögliche Zulagen, die du in Anspruch nehmen kannst.

Diese Zulagen bieten wir:

  • Bis zu 1.000 € mtl. als Springerbonus
    Du kannst spontan auf einer Station einspringen, rettest dem Team den Tag und verdienst dir dabei auch noch richtig was dazu – klingt gut? Als Dank für deine Spontaneität erhältst du als dreijährig examinierte Pflegekraft und freiwilliges Mitglied unseres Springerpools eine monatliche Springerzulage. Im Intensivbereich erhältst du hier bis zu 850 €, auf allen anderen Stationen bis zu 500 €. Diese Zulage gilt bei einer Vollzeitkraft, für Teilzeitkräfte zahlen wir die Zulage natürlich anteilig aus.
  • Bis zu 500 € mtl. für absolvierte und laufende außertarifliche Weiterbildungen
    Mehr wissen lohnt sich doppelt bei uns: Als dreijährig examinierte Pflegekraft erhältst du nach einer erfolgreich abgeschlossenen mindestens zweijährigen Weiterbildung und anschließender entsprechender Tätigkeit (z. B. als Atmungstherapeut*in) eine monatliche Zulage von 500 €. Und auch schon während der Weiterbildung lohnt es sich für dich: Hier erhältst du monatlich 200 € nach dem ersten und 300 € nach dem zweiten Jahr als Weiterbildungszulage. Während der Teilnahme an unserer ECMO-Akademie erhalten die Teilnehmenden eine monatliche Zulage in Höhe von 200 €. Nach erfolgreichem Abschluss und Einsatz erfolgt die tariflich vorgesehene Höhergruppierung.
  • Zulagen im Bereich OP/Anästhesiepflege
    Als Gesundheits- und Krankenpfleger*in, Operationstechnische*r Assistent*in, Anästhesietechnische*r Assistent*in und  Fachgesundheits- und Krankenpfleger*in im OP-Bereich erhältst du pauschal eine außertarifliche Sonderzahlung in
    Höhe von 250 € (bei einer Vollzeitstelle, sonst anteilig). Eine zusätzliche Vergütung gilt für Bereitschaftsdienste bei kurzfristigem Einspringen und ab dem fünften Dienst / Monat über 120 € je zusätzlichem Bereitschaftsdienst.
  • Bis zu 9.000 € Teambonus, wenn eure Azubis euch die Treue halten
    Ihr seid ein starkes Team, haltet zusammen und habt eure*n Auszubildende*n ins Herz geschlossen? Großartig! Der/die  Auszubildende sieht das auch so und entscheidet sich, auch nach Ausbildungsende in eurem Stationsteam zu bleiben? Noch viel besser! Für kleine Stationen (bis 20 VK) gibt es hier max. 3.000 €, für mittlere Stationen (bis 40 VK) max. 6.000 € und für große Stationen (bis 60 VK oder mehr) max. 9.000 €. Euer Teambonus kann für Sachmittel wie z. B. die Gestaltung des Pausenraums oder natürlich für Teamaktivitäten genutzt werden.
  • Bis zu 7.000 € als Anwerbebonus für neue Kolleg*innen
    Dir gefällt es bei uns und du kennst jemanden, der ebenfalls gut ins Team der Kliniken passen würde? Bei Anwerbung einer  dreijährig examinierten Pflegekraft (inkl. Operations- und Anästhesietechnischen Assistent*innen) wartet ein Bonus von 5.000 € sowohl auf dich als auch auf deine*n neue*n Mitarbeitende*n. Bei Anwerbung einer dreijährig examinierten Pflegekraft mit Weiterbildung als Intensiv- und Anästhesiepflegekraft oder als OP-Fachweitergebildete*r erhält der/die Angeworbene 5.000 € und du sogar 7.000 €. Die Beträge werden anteilig nach Eintritt und nach dem Bestehen der Probezeit bzw. einem Jahr Betriebszugehörigkeit der neuen Kolleg*innen ausgezahlt.
  • Intensiver Job? Intensive Zulagen!
    Als dreijährig examinierte Pflegekraft auf einer Intensiv- oder IMC-Station wird dir eine außertarifliche zusätzliche Intensivdienstpauschale in Höhe von 150 € mtl. bei einer Vollzeitkraft ausgezahlt. Teilzeitkräfte entsprechend anteilig (Springer-Poolzulage im Intensivbereich wird angerechnet).

Flexible Arbeitszeitmodelle

Flexibilität und Schichtdienst? Das klingt nach einem Widerspruch. Ist es aber nicht. Selbstverständlich müssen die Patientinnen und Patienten rund um die Uhr versorgt werden; natürlich gibt es Schichtdienst und Dienstpläne, die geschrieben werden müssen.  Eine völlig freie Einteilung der Arbeitszeit können wir daher nicht bieten. Aber eine größtmögliche Flexibilität ist unser Anspruch, damit Ihre Wünsche – und auch die Ihrer Kolleg*innen – so weit wie möglich und fair erfüllt werden. Daher gibt es bei den Kliniken Köln vielfältige Dienstzeitmodelle – von wenigen Stunden monatlich bis zur Vollzeit-Stelle.

Sie möchten z. B. in der Elternzeit oder im Ruhestand nur ein oder zwei Dienste monatlich machen? Prima, wir freuen uns sehr! Ihre Lebenssituation ändert sich und Sie möchten mehr oder weniger arbeiten? Kein Problem. Sie sind völlig flexibel, was Ihre Arbeitszeiten angeht? Dann sind Sie die oder der Richtige für den Springerpool. 

Welche Möglichkeiten haben Pflegekräfte?

  • Die Arbeitszeit ist bei den Kliniken Köln gänzlich durch den Mitarbeitenden gestaltbar. Von vier bis 38,5 Stunden in der Woche: Hier bieten sich dem Mitarbeitenden zahlreiche Möglichkeiten. Flexibilität wird bei der Dienstplanung großgeschrieben und Wünsche werden von der Stationsleitung bestmöglich berücksichtigt. Je nach Einsatzort ist auch die Verteilung der Arbeitszeit frei wählbar. Beim Dienst setzen wir aber auf Planung: Der Dienstplan wird nicht spontan geschrieben, sondern muss Mitte des Vor-Vormonats fertig sein.
  • Die Kliniken Köln verfügen über standort- und zentrenbezogene Pflegepools. So gibt es eigene Springerpools für die Häuser Merheim, Holweide und Riehl, für die Zentrale Notaufnahme sowie die Zentren ZIV und OPUS. Wer in einem der Pools tätig ist, unterstützt die Stammteams bei Ausfällen im jeweiligen Bereich. Trotz der Springertätigkeit werden die Pflegekräfte in festen Bereichen eingesetzt, kennen die Teams und die Abläufe; das sorgt für Sicherheit im Arbeitsablauf und eine gute Teamzugehörigkeit. Ein weiterer Aspekt ist nicht zu vergessen: Die Tätigkeit im Pool wird attraktiv vergütet. Eine Vollzeit-Intensivpflegefachkraft im Springerpool erhält eine Zulage von insgesamt 1.000 Euro brutto, eine Pflegefachkraft in der normalen Stationspflege erhält insgesamt 500 Euro brutto Zulage bei einer Vollzeittätigkeit.
  • Verfügungsdienste oder auch Standby-Dienste erleichtern einerseits die Dienstplanung und bieten andererseits dem Mitarbeitenden die Möglichkeit, lukrative Dienste zu leisten. Wer im Verfügungsdienst ist, hält sich freiwillig bereit und kann im Zweifelsfall den Dienst aufnehmen. Das wird natürlich vergütet, die Stunden werden als dienstplanmäßige Überstunden mit einem Zuschlag von 20 % ausgezahlt. 
  • Auch für kurzfristiges Einspringen erhalten Mitarbeitende einen Zuschlag. Ist der Tag laut Dienstplan frei und Mitarbeitende springen kurzfristig ein, wird die ungeplante Arbeitszeit als Überstunden erfasst und vergütet. Je nach Art des Dienstes (Früh-, Spät-, oder Nachtdienst) und der Kurzfristigkeit der Planung (zwischen 24-72 Std.) kommen darauf noch Zuschläge zwischen 20-50 %.

 

 

 

Personalentwicklung

Bei den Kliniken Köln arbeitet ein eigenständiges Team der Personalentwicklung daran, die Bedarfe der Mitarbeitenden zu erfassen und bestmöglich umzusetzen. Hier werden Strategien und Konzepte mit dem Ziel erarbeitet, die fachliche und persönliche Entwicklung jeder und jedes Einzelnen zu stärken. Wichtigste Inputgeber*innen sind dabei die Mitarbeitenden: Die systematische Entwicklung der Konzepte speist sich unter anderem aus Mitarbeitendenumfragen. Die Personalentwicklung setzt in der Pflege auf zwei Schwerpunkte: die fachspezifische Weiterentwicklung z. B. über Fort- und Weiterbildungen sowie die Förderung der personalen Kompetenzen z. B. über ein Qualifizierungsprogramm zur Leitung einer Station.

Welche Maßnahmen werden konkret dafür ergriffen?

  • Das Einarbeitungskonzept für die Pflege ist das wichtigste Instrument der Personalentwicklung, denn es erleichtert neuen Kolleg*innen den Start bei den Kliniken Köln. Egal ob Pflege- oder Funktionsdienst, ein*e persönliche*n Mentor*in oder Praxisanleitende begleitet für einen individuellen Zeitraum. Darüber hinaus bieten drei Probezeitgespräche Raum für den Austausch über Ziele, Potenzial und gegenseitiges Feedback. In dem Logbuch der jeweiligen Station oder des Bereichs wird der Stand der Einarbeitung aus fachlicher und persönlicher Perspektive dokumentiert, immer mit dem Ziel, in den neuen pflegerischen Arbeitsbereich umfassend einzuführen und eine optimale Integration in das Team zu gewährleisten.
  • Die Kliniken Köln bieten verschiedene Weiterbildungen an. Dazu zählen die ECMO-Akademie im Bereich extrakorporaler Herz- und Lungenersatzverfahren und die Zusatzqualifizierung zum/zur Mentor*in. Diese können in den Bereichen Schmerz, Ethik und Hygiene absolviert werden. Neu: Ab Januar 2023 haben Pflegefachkräfte der Kliniken Köln die Möglichkeit sich zum/zur Still-Mentor*in qualifizieren zu lassen. Darüber hinaus können die staatlich anerkannten Fachweiterbildungen “Fachpflege für Intensiv und Anästhesie” und zur/zum Praxisanleitenden absolviert werden.
  • Alle Mitarbeitenden haben die Möglichkeit Fachfortbildungen in ihrem Fachbereich zu besuchen. Die Kliniken Köln bieten ein umfangreiches Fortbildungsprogramm mit insgesamt 43 Fachfortbildungen, viele davon durch hausinterne Expert*innen. Von on demand Angeboten bis zu festen Terminen: Das Sortiment ist breit und wird aktuell für das Jahr 2023 um 15 Angebote aufgestockt. Mit der Ausweitung des Fortbildungsangebots wird ein wichtiger Wunsch aus der aktuellen Mitarbeitendenumfrage umgesetzt.
  • Ein weiteres wichtiges Instrument der Personalentwicklung sind die strukturierten Mitarbeitendengespräche. Diese finden einmal im Jahr statt und dienen der Rückmeldung zur Position, Talenten und Bildungsbedarfen. Kurz: Hier stehen die Bedürfnisse und die Zufriedenheit der Mitarbeitenden im Mittelpunkt. Gemeinsam mit der Führungskraft wird eine Einschätzung zur Arbeit abgegeben, um Einwicklungspotenziale zu erkennen und zu fördern.
  • Als Mitarbeitender der Kliniken Köln fördern wir Ihre persönliche und berufliche Entwicklung mit der Weiterbildung zur Leitung einer Station oder eines Funktionsbereiches. Ziel der Weiterbildung ist es, Sicherheit im Führungsalltag sowie Führungskompetenz zu gewinnen. Themenschwerpunkte sind interkulturelle Pflege, gesundes Führen, Herausforderungen der Digitalisierung, die Rolle der Leitung und Nachhaltigkeit durch Führung. Die Kostenübernahme erfolgt durch die Kliniken und ist mit einer Verpflichtungserklärung verbunden. Die zweijähre Weiterbildung umfasst theoretische sowie praktische Einheiten und kann von Mitarbeitenden in Vollzeit berufsbegleitend durchgeführt werden.
  • Unser einjähriges Programm Praxis - Wissen - Pflege (PWiP) bietet Ihnen eine vertiefende Einarbeitung und spezifische Fortbildungsmaßnahmen für einen erfolgreichen Einstieg und zur Weiterentwicklung in der Kinderkrankenpflege. In einem Mix aus digitalen Modulen und Präsenzveranstaltungen vermitteln wir Ihnen alles, was Sie zu den praktischen Pflegeprozessen, die täglich im Kinderkrankenhaus oder der Kinder- und Jugendpsychiatrie vorkommen, benötigen.

 

 

 

Gleichstellung

Was bedeutet Gleichstellung bei den Kliniken Köln?

In Pflegeberufen arbeiten traditionell viel mehr Frauen als Männer. Auch die Medizin wird weiblich – rund zwei Drittel der Medizinstudierenden sind Frauen. Anders sieht es in der Führung der deutschen Krankenhäuser aus: Nach wie vor werden Führungspositionen überwiegend mit Männern besetzt. Im Rahmen der Gleichstellungsarbeit werden bei den Kliniken Köln Maßnahmen entwickelt, um diese Diskrepanz aufzulösen.  

Was ist das Ziel der gemeinsamen Gleichstellungsarbeit? 

Ziel der Gleichstellungsarbeit ist die Gleichstellung der Geschlechter, Chancengleichheit und eine verbesserte Vereinbarkeit von Familie und Beruf – für Frauen UND Männer. Die Kliniken Köln möchten erreichen, dass im Bereich der höheren Führungsebene und höheren Entgeltgruppen Männer und Frauen gleichmäßig repräsentiert sind. Familie und Beruf sollen sowohl für Männer wie für Frauen gleichermaßen gut vereinbar sein. Die Mitarbeitenden sollen im Arbeitsalltag erleben und darauf vertrauen können, dass Chancengleichheit, Gleichstellung und Diversity gelebt werden.

Welche Maßnahmen werden konkret dafür ergriffen?

  • Ein Gleichstellungsplan mit konkreter Maßnahmenplanung dient als wichtiges Instrument in der Personalplanung und -entwicklung. Seine Umsetzung ist eine Gemeinschaftsaufgabe und nimmt insbesondere alle Leitungs- und Führungskräfte sowie die Personalverwaltung in die Pflicht.
  • Die Gleichstellungsbeauftragten sind in alle Personalmaßnahmen wie Einstellungen, Stellenbewertungen und auch die Begleitung von Auswahlverfahren eingebunden. Dabei wird vor allem auf die Einhaltung des Allgemeinen Gleichstellungsgesetztes geachtet, um die Chancengleichheit von Frauen zu gewährleisten.
  • Der Qualifikationserhalt während der Elternzeit ist ein wichtiges Instrument, um einen Wiedereinstieg reibungslos zu ermöglichen. Auch während der familienbedingten Abwesenheit können Weiter- und Fortbildungsmöglichkeiten genutzt werden.
  • Cross-Mentoring-Programme richten sich an weibliche Beschäftigte, um diese auf Tätigkeiten vorzubereiten, in denen Frauen unterrepräsentiert sind. So zum Beispiel in dem Cross-Mentoring für die Pflege und pflegenahe Berufsgruppen FliP und dem Cross-Mentoring-Programm für Ärztinnen gemeinsam mit der Städtischen Klinik Solingen.
  • Wertschätzende und gendersensible Sprache in Text und Bildern wird aktiv gefördert, beispielsweise auf Social Media oder in Blogposts. Ein besonderes Augenmerk wird auf die Verwendung von gendersensibler Sprache in Stellenausschreibungen gelegt, um alle Bewerbenden gleichermaßen anzusprechen.

FliP – Führung leben im Pflegedienst und in pflegenahen Berufsgruppen

Im November 2022 startet die vierte Runde des Cross-Mentoring-Programms für die Pflege und pflegenahe Berufsgruppen. FliP findet in Kooperation mit den LVR-Kliniken und dem Städtischen Klinikum Solingen statt. Die Zielgruppe des Mentoring-Programms sind als Mentees (stellvertretende) Stationsleitungen, die Lust haben, sich und ihre Kompetenzen in Bezug auf die Leitungsposition weiterzuentwickeln. Begleitet werden sie jeweils von Mentor*innen aus einem der Häuser der Kooperationspartner. Die Mentor*innen sind Stations-, Funktions- und Abteilungsleitungen aus dem Pflegedienst oder den pflegenahen Berufsgruppen. Für 15 Monate arbeiten Mentees, Mentor*innen und Gleichstellungsbeauftragte aus den drei Kliniken in Tandemtreffen und verschiedenen Workshops an Themen wie Chancengleichheit, Diversity und der eigenen Führungspersönlichkeit.

 

 

Familie und Beruf

Was bedeutet eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf bei den Kliniken Köln?

Ziel der Kliniken der Stadt Köln ist es, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf für Frauen und Männer gleichermaßen zu verbessern.  Die Belastung arbeitender Eltern soll reduziert und die Zufriedenheit und Chancengleichheit gefördert werden. 

  • Die Kliniken Köln bieten ein individuelles und bedarfsorientiertes Angebot an Arbeitszeitmodellen an. Dabei wird Teilzeitbeschäftigung in Vorgesetzen- und Leitungspositionen aktiv gefördert. Familienbewusste Karriereplanung soll so für Eltern gleichermaßen ermöglicht werden.
  • 155 Betriebs-KiTa-Plätze an allen drei Standorten kümmern sich ganzjährig um die Kinder der Beschäftigten. Damit unsere “KlinikPänz” in besten Händen sind.
  • Beim Digitalen Eltern-Café steht die Vernetzung und der Austausch mit Gleichgesinnten im Vordergrund. Gegenseitige Unterstützung schafft Verbundenheit und ein Gemeinschaftsgefühl über alle Berufsgruppen hinweg.
  • In den Planungs- und Wiedereinstiegsgesprächen berät das Team der Gleichstellung zu Fragen rund um Elternzeit, Elterngeld, Arbeitszeitmodellen und vieles mehr. Eine wichtige Anlaufstelle für alle Beschäftigten in einer Phase der Neufindung und des Umbruchs. 
  • Der Leitfaden für Führungskräfte zur familienbedingten Abwesenheit gibt Führungskräften und Beschäftigten gleichermaßen hilfreiche Informationen an die Hand. Gemeinsam kann so ein wertschätzender Abschied und ein strukturierter Wiedereinstieg gewährleistet werden. 

 

Die “KlinikPänz” in besten Händen

Die Kliniken der Stadt Köln bieten Betriebs-KiTa-Plätze für die Kinder von Mitarbeitenden an. In den Tagesstätten "KlinikPänz " in Riehl und Holweide (Träger Educcare) und “Zuckerhut” in Merheim (Träger Fröbel) werden Kinder im Alter von vier bzw. sechs Monaten bis zum Schuleintritt betreut.   Die KiTas sorgen mit großzügigen Öffnungszeiten und nur wenigen Schließtagen im Jahr dafür, dass auch Kolleg*innen im Schichtdienst die Anforderungen aus Familie und Beruf vereinbaren können. In dem interdisziplinären KiTa-Gremium der Kliniken Köln wird zu Beginn jeden Jahres über die Vergabe der beliebten Plätze abgestimmt. Hier gilt das Motto “Pflegekräfte haben höchste Priorität” bei der Vergabe der KiTa-Plätze.

Alle Standorte verfügen über:

  • Krippengruppen für Kinder ab 6 Monate bis 3 Jahre
  • Kita-Gruppen für 3–6-jährige Kinder
  • ganzjährige Öffnungszeiten, von 6 Uhr bis 17/18 Uhr
  • Unterschiedliche Betreuungskontingente
  • Ein individuelles Eingewöhnungsprogramm für Kinder und Eltern

Vielfalt

Was bedeutet Vielfalt bei den Kliniken Köln?

Vielfalt – auch Diversity – steht bei den Klinken Köln für die Förderung von Gleichberechtigung aller Mitarbeitenden, unabhängig von Alter, Behinderung, Nationalität, Religion oder sexueller Orientierung und Identität. Unter den 4.700 Mitarbeitenden der Kliniken Köln sind Menschen aller Generationen, Berufsgruppen und aus rund 70 Nationen vertreten. Hier geht die Arbeit Hand in Hand trotz unterschiedlichster Lebensstile. Getreu dem kölschen Motto „Jede Jeck is anders“ wird Vielfalt bei den Kliniken der Stadt Köln nicht nur toleriert, sondern ausdrücklich begrüßt. 

Warum ist die Förderung von Vielfalt so wichtig?

Ziel ist es ein Arbeitsumfeld zu kreieren, das frei von Vorurteilen und Benachteiligung ist. Es soll aber noch mehr, denn eine große Vielfalt an Sichtweisen, Fähigkeiten und Talenten bietet mannigfaltige Chancen. Indem wir die vorhandene Vielfalt anerkennen, fördern und nutzen, können wir die Kliniken der Stadt Köln zu einem besseren Ort machen – wirtschaftlich, fachlich und menschlich. Dafür benötigen die Kliniken Köln die besten Charaktere, unabhängig von Geschlecht, ethnischer Herkunft, Alter, Religionszugehörigkeit, sexueller Identität oder Einschränkung.

Welche Maßnahmen werden konkret dafür ergriffen?

  • Die Charta der Vielfalt ist eine 2006 gegründete Initiative zur Förderung von Vielfalt in Unternehmen und Institutionen. Mittlerweile wurde die Charta von 4.000 Organisationen unterzeichnet, mit insgesamt 14,2 Millionen Beschäftigten. Jede Unterschrift setzt ein Zeichen, denn sie bedeutet eine Selbstverpflichtung der Unterzeichnenden, ein wertschätzendes und vorurteilsfreies Arbeitsumfeld zu fördern. Die Kliniken der Stadt Köln haben die Charta im Jahr 2014 unterzeichnet und orientieren sich an dieser als wichtigen Leitfaden, um Maßnahmen und Angebote für mehr Vielfalt zu gestalten. 
  • Im Jahr 2013 wurde das LGBTQIA+-Netzwerk “OPEN“ gegründet. Ein Netzwerk für alle Beschäftigten, besonders aber für die, die sich in ihrer sexuellen Identität und Orientierung von Heterosexualität unterscheiden. Hier ist die Möglichkeit für Mitarbeitende aller Hierarchieebenen gegeben, sich aktiv in die Netzwerkarbeit einzubringen. Das Netzwerk bietet einen Raum zum Austausch über neue Ansätze sowie positive wie negative Erfahrungen – immer mit dem Ziel, daraus zu lernen und die Kliniken Köln zu einem vielfältigeren Ort zu machen.
  • Der Arbeitskreis Diversity der Stadt Köln dient vor allem dem Austausch innerhalb der städtischen Unternehmen. Gute Praxisbeispiele können geteilt, neue Ideen geschmiedet und Entwicklungspotenzial identifiziert werden. In regelmäßigen Arbeitskreistreffen werden unter anderem gemeinsame Aktionen anlässlich des Deutschen Diversity Tages geplant. Denn nicht nur die Kliniken, sondern ganz Köln liebt Vielfalt! 

 

 

Mitbestimmung

Gleichberechtigung der Berufsgruppen – leider noch keine Selbstverständlichkeit in deutschen Krankenhäusern 

Deutsche Krankenhäuser sind aus der Tradition heraus sehr hierarchisch und in klar abgegrenzte Abteilungen gegliedert. Die Kliniken Köln brechen das auf und setzen auf fachübergreifende (interdisziplinäre) Zentren. In diesen Zentren arbeiten alle Berufsgruppen – Medizin, Pflege, Administration und Therapeut*innen usw. – gleichberechtigt zusammen. Zwei Zentren haben ihre Arbeit aufgenommen: Das ZIV “Zentrum für interdisziplinäre Viszeralmedizin” und das OPUS “Zentrum für Orthopädie, Plastische Chirurgie, Unfallchirurgie und Sporttraumatologie”. 

Was ändert sich in der Zusammenarbeit?

Ziel ist die enge Verzahnung der Aufgaben in Pflege und Medizin, die eine neue Art der Teamarbeit ermöglicht und die Kräfte effizient bündelt. Eine Kommunikation auf Augenhöhe zwischen Pflege und Medizin ist ein wichtiges Ziel, um für alle Mitarbeitenden eine wertschätzende Arbeitsatmosphäre zu schaffen. Davon profitieren nicht nur die Mitarbeitenden, sondern auch die Patient*innen. Eine Behandlung, die fachlich und menschlich ineinandergreift, von der Aufnahme bis zur Nachsorge. Durch die tiefgreifenden Veränderungsprozesse in den Zentren sind diese Ziele vielleicht dort schneller umsetzbar als in einer traditionellen Klinikstruktur. Von diesen positiven Erfahrungen profitieren auch alle anderen Abteilungen: In den Zentren erzielte Erfolge werden auf die gesamte Klinik übertragen.

Welche Vorteile ergeben sich für die Pflege?

  • Die Veränderung von Strukturen und Prozessen kann innerhalb des Zentrums leicht umgesetzt werden. Hier sind die Wege kurz und Lösungsvorschläge finden zeitnah Gehör. Die Expertise der Pflege wird wahr- und ernst genommen. Eine hohe Wertschätzung der Profession Pflege ist hier die Praxis und maßgeblich für die Gestaltung des Zentrums.
  • Arbeiten auf Augenhöhe dient hier nicht nur als Schlagwort, sondern ist gelebte Realität. Fachabteilungskonferenzen werden pflegerisch geführt, in denen über Fachlichkeit und Prozesse diskutiert wird. So ist der direkte Austausch mit der Medizin regelhaft gegeben. Das stiftet Verbundenheit über die Berufsgruppen hinweg. Auch der Behandlungs- und Pflegeplan werden gemeinsam mit dem Case Management und in Abstimmung mit den medizinischen Teams festgelegt. Eine eigenverantwortlich geplante Stationsarbeit ist so möglich.
  • Ein stetiger Wissenszuwachs gehört im Zentrum zum Alltag. Innerhalb der Zentren kann der Austausch zwischen beispielsweise internistischer Pflege mit Kolleg*innen aus dem chirurgischen Bereich leichter erfolgen. Der Blick über den Tellerrand ist schnell gemacht, nämlich innerhalb eines Arbeitstages. So kann beispielsweise kurzentschlossen an einer fachfremden Visite teilgenommen werden. Gemeinsame interdisziplinäre und interprofessionelle Fortbildungen schaffen ein tiefes Verständnis für die gemeinsame Arbeit und die fachliche Kompetenz aller Kolleg*innen. 
  • Die Befähigung der Mitarbeitenden ist oberstes Ziel der Pflegedienstleistung, die als wichtige*r Ansprechpartner*in fungiert und täglich greifbar ist. Mitarbeitende werden nach dem Prinzip “Hilfe zur Selbsthilfe” zu eigenständigem Handeln ermutigt und befähigt. Denn Entwicklung und Wachstum können nur durch Erprobung in einem geschützten Raum entstehen. Für den Einzelnen bilden sich größere Spielräume – und das motiviert.
  • Wie entsteht ein starkes Team? Kurze Dienstwege, eine Wertschätzung der Tätigkeit und die Befähigung zur persönlichen und fachlichen Weiterentwicklung: Das wirkt sich auch nachhaltig auf das Wohlbefinden der Teams aus. Ergebnisse sind ein hohes Maß an Zufriedenheit bei jeder und jedem Einzelnen sowie ein starker Teamzusammenhalt.