Kliniken der Stadt Köln gGmbH
Ostmerheimerstr. 200
51109 Köln

Tel.: +49 221 8907 - 0
E-Mail: postservice@kliniken-koeln.de
Web: www.kliniken-koeln.de

Ausstattung

Die Klinik für Augenheilkunde verfügt u.a. über folgende Geräte:

 

Argonlaser (Alcon Argon grün Laser)

Mit dem Argonlaser können verschiedenste Erkrankungen des vorderen und hinteren Augenabschnittes behandelt werden. Das Gerät ist inzwischen ein Standardgerät in der Augenklinik zur Behandlung von: Glaukomen (Lasertrabekuloplastik), Netzhautforamina (Laserkoagulation), Diabetischer Retinopathie, altersabhängiger Makuladegeneration und vielen anderen vaskulären Erkrankungen der Netzhaut.

 

Pentacam

Eine Hornhauttopographie ermöglicht es, die Hornhaut in ihrer Wölbung exakt darzustellen. Diese exakte Darstellung ist Grundlage für die Anwendung eines Excimer-Lasers. Das Hornhauttopographiegerät Augenklinik Köln-Merheim kann Daten für die Berechnung der genauen Excimer-Ablation ermitteln und übertragen.
Dieses Gerät dient weiterhin zur hochpräzisen Anpassung von Kontaktlinsen in schwierigen Problemfällen, der Diagnostik von speziellen Hornhautverkrümmungen, Keratokonus, Keratoglobus sowie der Planung refraktiver Eingriffe, Hornhautverkrümmungskorrektur, Myopiekorrektur (Kurzsichtigkeitskorrektur). Hier ist auch im Begutachtungswesen eine hervorragende Eigenschaft dieses Gerätes für die Augenklinik Köln-Merheim vorhanden.


 
Elektrophysiologische Untersuchungseinheiten

Mittels elektrophysiologischer Untersuchungen ist es möglich, die Funktion der Netzhaut und der Sehbahn sehr genau zu untersuchen. Verschiedene Untersuchungen vom EOG, ERG bis hin zum VECP definieren diese Leistung des Systems als Summenfunktion oder bei Musterpräsentation auch als abtestbare Funktion der Netzhautmitte. Diese Geräte erlauben Aussagen über das Ausmaß, die Ausdehnung, den Typ und die Schichtbeteiligung bei Erkrankungen der Netzhaut des Sehnerven. 
 

HRT-II Cornea Modul

Konfokales Laser Endothelmikroskop
Mit dem Endothelmikroskop können die Veränderungen des Hornhautendothels (Innenauskleidung) des vorderen glasklaren Auges spezifisch erkannt, fotografiert und quantifiziert werden. Das Mikroskop führt eine automatische Zählung der Hornhautendothelzellen und eine Bewertung der Morphologie durch. Mit dem Endothelmikroskop können bestimmte Formen der Hornhautdegeneration erkannt und einer Therapie zugeführt werden, weiterhin die Qualitätskontrolle nach Hornhauttransplantationen durchgeführt werden.

nach oben

Hier könnte der Gerätename stehen

Farbsinntestung

Farbsinntestung mit pseudoisochromatischen Tafeln nach Velhagen und Ishiara sowie dem Panel-D15-Test und dem Anomaloskop
Die verschiedenen Farbtestsysteme können im Screening einerseits und in der genauen Differenzierung (Anomaloskop, Panel-D15-Test), andererseits Farbsinnstörungen sehr genau feststellen und diagnostisch einordnen. Hiermit ist es möglich, zwischen Farbfehlsichtigkeiten, Farbschwachsichtigkeiten und Farbblindheiten zu unterscheiden.

 

Heidelberg-Retina-Angiograph (HRAII)

Dieses spezielle Gerät zur Betrachtung des Augenhintergrundes ermöglicht durch eine Farbstoffgabe (Fluoreszein bzw. Indocyaningrün -Cardiogreen® -) den Augenhintergrund mit seinen Blutgefäßen spezifisch zu betrachten. Mit sehr hoher Auflösung ist es möglich, auch Kapillaren der Netzhaut darzustellen. Das Gerät wird benötigt zur Diagnostik von Durchblutungsstörungen des Auges, insbesondere der Netzhaut und des Sehnerven. Mittels dieses Gerätes kann eine Therapieplanung bei Diabetes, Venen- und Arterienverschlüssen, choroidalen, neovasukären Membranen (altersabhängigen Makuladegeneration) und vielen anderen Erkrankungen durchgeführt werden. Mithilfe des Geräts können simultan beide Farbstoffe Fluoreszein und Indocyaningrün aufgenommen werden und damit die Durchblutung der Choroidia (Aderhaut) differentiell dargestellt werden. Insbesondere liefert dieses Gerät Bilddaten direkt in die Netzwerkumgebung des Kliniknetzes und ist an allen Arbeitsplätzen verfügbar.

 

Harmswand, Synoptophor

Mit diesen verschiedenen Geräten lässt sich die Blickbewegung und die Wahrnehmung im freien Raum sowie am Gerät genau definieren und messen. Alle Geräte sind in der Lage, Wahrnehmungsunterschiede zwischen beiden Augen aufzudecken und messbar zu machen. Diese Geräte sind unverzichtbarer Teil der Abteilung Orthoptik und Neuroophthalmologie unserer Klinik.

 
Gesichtsfelduntersuchung mittels statischer und dynamischer Perimetrie
Mit der Perimetrie (Gesichtsfelduntersuchung) lässt sich das Sehfeld eines Patientienten genau überprüfen. Dafür wird ein Auge abgedeckt und das andere Auge schaut auf einen Fixierpunkt. Im Gesichtsfeldbereich wird dann als Lichtspur (Goldmann-Perimeter) eine Lichtmarke definierter Helligkeit und Größe präsentiert und der Patient gibt an, wann er diese Lichtmarke sieht.

 

Hornhautpachymeter

Mit einem Hornhautpachymeter kann die Dicke der Hornhaut exakt bestimmt werden und damit können bestimmte Eingriffe geplant (Excimer-Applationen, refraktive Hornhauteingriffe) aber auch Krankheitszustände genau dokumentiert werden. Das Verfahren dient der Planung und Durchführung von Operationen sowie der Verlaufskontrolle von schweren Krankheitszuständen der Hornhaut.

 

Humphrey Perimeter

Gesichtsfelduntersuchung mittels statischer und dynamischer Perimetrie
Mit der Perimetrie (Gesichtsfelduntersuchung) lässt sich das Sehfeld eines Patientienten genau überprüfen. Dafür wird ein Auge abgedeckt und das andere Auge schaut auf einen Fixierpunkt. Im Gesichtsfeldbereich wird dann als Lichtspur (Goldmann-Perimeter) eine Lichtmarke definierter Helligkeit und Größe präsentiert und der Patient gibt an, wann er diese Lichtmarke sieht. In automatisierter Form führt das Humphrey-Perimeter eine noch sehr viel genauere statische Perimetrie durch. Dabei werden Lichtpunkte im Gesichtsfeld nicht als Leuchtspur, sondern als kleine Punkte definierter Helligkeit und Größe präsentiert und die Schwelle der Erkennbarkeit dieser Punkte im gesamten Gesichtsfeld definiert. Durch spezifische Prüfstrategien können mit diesen verschiedenen Perimetern differente Erkrankungen der Sehbahn, des Gehirns und des Sehnervenkopfes sowie auch der Netzhaut registriert werden. Durch die Auswertung beider Gesichtsfelder, die unabhängig voneinander erhoben werden (also rechtes und linkes Auge), lassen sich sehr genaue Angaben über eventuelle Ausfälle im visuellen System machen.

nach oben

 

Automatische Keratometer (Nidek, Zeiss und Canon)

Als rein optisches Gerät vom Arzt zu bedienen ist noch das Javal-Keratometer zu nennen. Alle Zielgeräte erfüllen die Aufgabe, die Hornhaut in ihren Hauptkrümmungsachsen genau zu beschreiben. Dies ist erforderlich einerseits zur Berechnung von routinemäßig angefertigten Brillen und Kontaktlinsen. In komplizierten Fällen kommt das Topographiegerät zum Einsatz.Weiterhin werden Keratometer routinemäßig in der Vorbereitung einer Katarakt-Operation benötigt, um die Brechkraft der Hornhaut und die Augapfellänge (Ultraschallsonographie, A-Bild) so auszumessen, dass eine passende Linse in das Auge implantiert werden kann.

 

PDT-Laser (Zeiss)

Laser zur photodynamischen Therapie
Im Rahmen der Therapie der altersabhängigen Makuladegeneration ist die photodynamische Therapie inzwischen zu einem belegten therapeutischen Verfahren geworden, welches in einem speziellen Fall der feuchten Makuladegeneration, und zwar der klassischen Membranbildung, dem Patienten eine Linderung bzw. ein Aufhalten des Sehverschlechterungsprozesses versprechen kann. Dieses Verfahren wird in Fällen nach angiographischer Diagnostik angewandt. Mit diesen speziellen angiographischen Diagnosen lassen sich Umfang und Größe des klassischen Anteils einer CNV (choroidale neovaskuläre Membran) bei der feuchten Makuladegeneration genau definieren. Aus den angiographisch erhobenen Daten lässt sich dann ein Therapiemuster vorberechnen, das am Opallaser eingestellt wird. Nach der Infusion des Farbstoffes Verteporphin (Handelsname: Visudyne) wird ein Kontaktglas auf das Auge gesetzt und für 83 Sekunden die vorberechnete Durchmesserfleckgröße mit diesem neuartigen Laser belichtet. Das Besondere an diesem Verfahren ist die Zerstörungsfreiheit. Die Netzhaut und die Aderhaut werden nicht zerstört. Dagegen lagern die krankhaften Gefäße den Farbstoff Visudyne ein und werden bei der Bestrahlung mit dem Laser durch die Kombination und Wechselwirkung des Lasers mit dem dort angelagerten Farbstoff verödet. Der Patient bemerkt dies als ein langsames Aufhalten der Visusverschlechterung, in seltenen Fällen sogar eine diskrete Visusverbesserung. Dieses Verfahren ist extrem kostenintensiv und muss oft wiederholt werden, sodass Gesamttherapiekosten allein von Medikamenten bis zu 8000 € pro Jahr entstehen. Es werden daher bestimmte Kriterien eng kontrolliert, an die sich die Klinik in der Behandlung genau halten muss. Insbesondere das Vorliegen von klassischen Membranen unter der Netzhautmitte und eine Sehkraft von mehr als 5 % werden als Behandlungskriterium gefordert. Unterhalb dieser Visusgrenze wird eine Therapie mit diesem Medikament von den Kassen nicht mehr bezahlt und erscheint auch nicht sinnvoll. Weiterhin wird das Medikament über die Leber ausgeschieden und der Patient muss eine intakte Leber haben und darf keine Porphyrie haben. Nebenwirkungen dieser medikamentösen Behandlung sind äußerst selten. Wegen der Lichtaktivität dieses Medikamentes muss der Patient zwei Tage nach der Behandlung eine dunkle Brille tragen, die im allgemeinen von der Klinik für diese Zeit ausgeliehen werden kann und muss seine Haut schützen vor direkter Sonnenbestrahlung. Untersuchungen wie Endoskopien, Zahnarztbehandlungen und Besuche von Solarien sind in dieser Zeit streng verboten, da sie mit schweren Sonnenbränden einhergehen können.

nach oben

 

Spaltlampe

Dies ist ein Standardgerät, welches die Basis der Arbeit eines jeden Augenarztes darstellt. Mit dem optischen Schnitt durch das Auge bei mikroskopischer Vergrößerung lässt sich sowohl der Vorderabschnitt als auch der Hinterabschnitt des Auges mit verschiedenen Hilfsmitteln (Lupen, speziellen Linsensystemen) sehr vollständig untersuchen. An verschiedenen Spaltlampen in der Klinik sind Videosysteme angebracht, die eine direkte Bilddokumentation einerseits und ein Präsentieren der Befunde für Assistenten und Angehörige erlauben.

 

Ultraschallgeräte

(Firma Sonomed und Firma Biophysics)
Mit Ultraschallgeräten kann man das Auge in seiner Länge genau vermessen, dies ist eine wesentliche Voraussetzung zur Katarakt-Operation. Das Verfahren heißt A-Bild. Weiterhin kann man mit B-Bild-Ultraschallgeräten das Auge und die vordere Orbita darstellen. Dies ist insbesondere dann notwendig, wenn der Augenarzt nicht in das Auge hineinschauen kann, sei es, dass eine dichte Katarakt (Linsentrübung) den Einblick in das Auge behindert, oder eine Glaskörperblutung den Einblick auf die Netzhaut behindert. Außerdem ist man mit dem B-Bild im Ultraschall in der Lage, Netzhauttumoren, Aderhauttumoren, Metastasen und hinter dem Auge gelegene Veränderungen (Blutgefäßknäueltumoren, Muskelauftreibungen u.ä.) zu diagnostizieren und zu vermessen. Ein Ultraschallgerät mit höchster Auflösung ist eine wesentliche Voraussetzung für eine gute Diagnostik bei einem Auge mit trübe brechenden Medien.

 

YAG-Laser

Mit diesem Laser können verschiedene Erkrankungen des vorderen Augenabschnittes hervorragend behandelt werden, insbesondere können operativ kleine Öffnungen in der Iris angelegt werden, die bei speziellen Glaukomformen den Augendruck senken helfen. Weiterhin lassen sich mit diesem Laser innerhalb des Auges feinste Strukturen schneiden, sodass eine Nachstarbildung nach einer Intraokularlinsenimplantation ambulant am Laser erfolgreich behandelt werden kann.

nach oben